Mit Beginn der ersten Welle von COVID 19-Krankheitsfällen wurde in den Alten- und Pflegeheimen umfassende Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen gesetzt. Die damit verbundenen Beschränkungen konnten bis Anfang Juni 2020 wieder weitgehend gelockert werden. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen wurde im oberösterreichischen Sozialressort nun ein dreistufiger Plan erarbeitet, der je nach bestehender Gefahrenlage klare Schutzempfehlungen vorsieht.„Wir haben aus dem ersten Lockdown viel gelernt. Was die Schutzmaßnahmen in Alten- und Pflegeheimen betrifft, haben wir jetzt einen Dreistufen-Plan erarbeitet. Wir können künftig schneller, regionaler und effizienter reagieren und so flächendeckende Schließungen verhindern. Leider ist das Virus noch immer unter uns, daher brauchen wir klare Zuständigkeiten und klare Regelungen, wie unter bestimmten Rahmenbedingungen zu handeln ist“, betont Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.
Die Maßnahmen umfassen die drei Stufen „Normalbetrieb“, „erhöhte Gefahr“ und „akute Gefahrenlage“ (=Pandemiewelle). Für diese einzelnen Stufen gibt es konkrete Anleitungen was Zutritt und Verlassen der Gebäude betrifft, wie mit Neuaufnahmen umzugehen ist und welche Schutzvorkehrungen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuhalten haben. Die Feststellung, welche Phase zum jeweiligen Zeitpunkt eingetreten ist, erfolgt in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden.
Foto: © Land OÖ/Denise Stinglmayr
