
Als Mitglied im Bildungs- und Kulturausschuss möchte Hannes Heide vor allem den Zugang zu Programmen wie Erasmus+ oder DiscoverEU breiter gestalten. Einen Ausbau der europäischen Jugendaustauschprogramme wünschen sich auch 29 Prozent der Befragten SchülerInnen. Die Chance, Europa auf diese positive Art kennenzulernen, soll nicht nur privilegierten Jugendlichen möglich sein. „Was hier in den Köpfen der jungen EuropäerInnen bewegt werden kann, mit verhältnismäßig überschaubarem Budget, ist eine eigentlich unbezahlbare Investition in die Zukunft Europas“, sagt Heide.
Neben Auslandsaufenthalten und Ausbildungsprogrammen in Europa muss auch lokal an Zukunftsperspektiven gearbeitet werden. „Ganz akut müssen Lehrstellen im Öffentlichen Dienst geschaffen werden. Die Lehrstellenlücke kann außerdem geschlossen werden, wenn Betriebe, die trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten ausbilden dafür besondere Unterstützung erfahren“, sagt Heide. Auf persönlicher Ebene verzeichnen Notdienste momentan einen Zuwachs an psychischen Problemen bei Jugendlichen. Die lange Isolation gepaart mit Zukunftsängsten haben viele junge Österreicher schwer verkraftet. Eine Aufstockung an Schulpsychologen könnte hier vielen SchülerInnen als unkomplizierte erste Anlaufstelle helfen.
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